1. Die Entstehung der Gothic-Szene


1.1 Wann entstand die Gothic-Szene


Die Gothic-Szene oder wie sie auch genannt wird Gothic-Kultur ist eine Szene mit vielen verschiedenen Facetten. Die Gothic-Szene entstand als multikulturelle Jugendszene.

Sie ist zusammengesetzt in verschiedene Splitterkultren.

Bis zur Jahrtausendwende bildete die Gothic-Szene den Knotenpunkt der Schwarzen Szene und ist dies auch heute noch.


Hervorgekommen ist die Szene so ab ende 1970 anfang 1980 aus der Punk und New-Wave Bewegung. Einen grossen Einfluss hatte die Depro-Punk-Szene. Die Depro-Punk-Szene sah nur den untergang, das negative durch Arbeitslosigkeit, Umweltverschmutzung und vieles mehr. Die Gothics wandelten diese Negative Eigenschaft um in eine etwas romantisch angehauchte Philosophie um.

Ein Einsteiger- Motto lautete damals:“ Wenn schon das Ende kommt, dann wollen wir noch irgendwas daraus machen



1.2 Basiselement für die Entstehung der Szene

Das Basiselement, das die Entwicklung der Gothic-Bewegung ermöglichte, war das Zusammenwirken von Musik (Gothic Rock), Faszination an abseitigen Themen wie Tod und Vergänglichkeit (hierraus erklärt sich das Interesse an den Gothic Novels und an der Schwarzen Romantik), die im Zuge der Neuen Deutschen Todeskunst ihren Höhepunkt fand, sowie ein extremes Faible der Selbstinszenierung.

Die Anhänger der Gothic-Szene werden größtenteils als Goths bezeichnet, obgleich diese Bezeichnung innerhalb der Szene eher selten Anwendung findet. Viele Szenen -Anhänger streiten ab das sie ein Goth oder Gothic sind. Teils deshalb weil viele nicht Gothics sich über Szenen-Anhänger lustig machen. Aber auch weil ein teil das Gefühl haben man sei gleich wie die anderen wenn man sich selbst als Goths bezeichnet. Also ein Merkmal der eigenen Individualität.












1.3 Merkmale


1.3.1 Kleidung, Styling


In der Gothic-Szene gibt es keine bestimmte gesetze wie man sich kleiden sollte.

Einen Anhänger dieser Szene erkennt man nicht unbedingt an der Kleidung. Es gibt solche die halten sich eher schlicht und unauffällig.

Jedoch tragen die meisten in der Szene schwarze Kleidung und Silberschmuck.

Schwarz als Farbe der edlen Bescheidenheit, der Trauer und der Resignation. Jedoch werden auch andere Farben getragen vorallem bei Mittelalterlichengewändern und beim Cyberstyle. Bevorzugte Farben sind: Violett, Weiß, Rot verschiedene Grün- und Blautöne sowie zum teil extrem grelle Neon-Farben.



Das Make-Up ist ein Ausduck der eigenen Persönlichkeit und deshalb sehr individuell.

Die Hautfarbe eines Gothics ist eher blas-bleich und totenbleich, sehr oft werden die Gesichter auch Schnee Weiß geschminkt. Die Augen und Augenbrauen werden oft mit extrem mit schwarzem Make-Up hervorgehoben. Oft sind auch die Lippen schwarz geschmink, aber meist sind sie Blut Rot. Piercings sind auch sehr beliebt in der Szene vorallem im Gesicht.





Die Haare sind oft Schwarz oder in ausgefallenen, auffallenden Farbtönen. Häufig werden die Haare extrem auf Toupiert, seitlich abrasiert (Undercut, Sidecut), mit Haarteilen versehen oder Hochgesteckt. Die Haare sind auch ein Ausdruck der eigenen Persönlichkeit.






Die Typischen Kleidungsstücke eines Gothics sind: Korsagen und Korsets, lange Spitzen- ,Samt- oder Reifröcke sowie kurze Miniröcke, Netzkleidung, Underground Boots,

Röcke für Herren, BDU Hosen, viele Reißverschlüsse, Schnürungen, Handschuhe, Rüschenkleidung, Mittelalter angehauchte Kleidung, Nietenhalsbänder sowie generell nieten, Ketten an der Kleidung und vieles mehr.


Ein weiteres Merkmal eines Gothics ist der Duft Patchouli. Ein leicht Aphrothisierender schwerer Duft.