4. Musik
4.1 Bedeutung für die Gothic-Szene
Die Musik spielt in der Gothic-Szene eine sehr grosse Rolle. Ohne die Musik würde es die Gothic-Szene vermutlich gar nicht erst existieren.
Durch den grossen Einfluss der New Wave Musik/Szene Endstand eine Szene die sich sehr schnell weiterentwickelte und sich in verschiedene Musikrichtungen Spaltete.
Die Gothic-Kultur/Szene entstand auf der Grundlage der frühen Gothic-Musik, des so genannten Gothic Punk, umgangssprachlich auch als Batcave bezeichnet. Daneben wurde eine Vielzahl weiterer Spielarten favorisiert, die sich, abgesehen vom Death Rock primär im Dark-Wave-Umfeld entwickelten. Ab dem Ende der 1980er Jahre starben viele dieser Genres aus und wurden schrittweise durch Szene-fremde Musikstile abgelöst, sodass die Gothic-Bewegung in ihrer gegenwärtigen Form, und bis auf wenige Nischenbands, über keine eigenständige Musikszene verfügt, sondern aus der musikalischen Bandbreite der gesamten Schwarzen Szene schöpft. Diese Eigenart unterscheidet sie von anderen Subkulturen wie der Punk-Szene oder der Metall-Kultur.
Die häufigsten Musikrichtungen waren/sind:
Dark Wave (einschliesslich Spielarten wie Gothic Rock, Cold Wave, Ethereal, Neoklassik sowie die Neue Deutsche Todeskunst)
Death Rock, Depro-Punk, Horrorpunk
New Wave, Electro Wave, Synthie Pop, Minimal Electro
Post-Industrial (unter anderem Dark Ambiente oder Death Industrial)
Mittelalterlich inspirierte Musik, teils auf historisch informierter Aufführungspraxis beruhend